Herzlich Willkommen auf der deutschen IRRESISTIBLE Seite!

Hier finden Sie alle Informationen und Ansprechpartner zum EU-Projekt IRRESISTIBLE in Deutschland. Das deutsche IRRESISTIBLE Team verteilt sich auf zwei Standorte, das IPN Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel sowie das Deutsche Museum in München.  

 

Ansprechpartner:

Dr. Lorenz Kampschulte

wissenschaftlicher Mitarbeiter

IPN Kiel

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Prof. Dr. Ilka Parchmann

Leiterin der Abteilung Didaktik der Chemie,
Vize-Präsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

IPN Kiel

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Paul Hix

wissenschaftlicher Mitarbeiter

Deutsches Museum, München

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In Phase I (Herbst 2015 bis Sommer 2015) wurden im Rahmen des Projekts zwei Lernmodule zum Thema Ozean entwickelt. Sobald sie das endgültige Layout haben, werden Sie hier bzw. über SCIENTIX veröffentlicht. Die Module bestehen jeweils aus einem Lehrendenleitfaden und einem Satz Schülermaterial, ggfls. ergänzt um weiteres mediales Material.

Beide Module sind in einer vorläufigen Version (Deutsch und Englisch) verfügbar und können gerne von Ihnen eingesehen und ausprobiert werden. Bitte schreiben Sie bei Bedarf einfach eine kurze Email: kampschulte [at] ipn.uni-kiel.de

 

Module und Kurzbeschreibung:

Plastik – Fluch der Meere Planspiel Offshore Windenergie
Zielgruppe: 9. Klasse Naturwissenschaften (NaWi) / Chemieunterricht (15+ Jahre); ggf. fächerübergreifend Chemie-Bio-WiPo-Erdkunde
Dauer: 13 Unterrichtsstunden (á 45 min.) + circa 10 Schulstunden für die Planung und Ausführung der Ausstellung
Zielgruppe: 9. Klasse Naturwissenschaften (NaWi) / Physikunterricht (15+ Jahre)
Teilnehmerzahl: 6 – 36 SuS
Dauer: 5 Unterrichtsstunden (á 45 min.) + individuelle Recherche (Hausaufgabe)
Das Modul untersucht explizit den Einfluss von Plastik auf das marine System: Die unterschiedlichen Wege, auf denen diese ins Meer gelangen, das Verhalten von Kunststoffen im Meer (z.B. die Ansammlung in gigantischen Garbage Patches), die Anlagerung von Giftstoffen an Mikroplastikpartikel sowie deren Eintrag in die Nahrungskette. Dieses Teilmodul besitzt sowohl eine globale als auch eine lokale Ebene und beinhaltet Experimente und Gruppenarbeit. Das Modul ist ein Planspiel, in dem die SuS die mögliche Investition der Gemeinde in einen Offshore Windpark diskutieren. Sie recherchieren und nehmen anschließend eine Rolle der verschiedenen Interessenvertreter ein (z.B. Bürgermeister, Experten der Betreibergesellschaft des Windparks, Wissenschaftler für Meeresforschung, Umweltaktivisten) und erörtern sowohl Risiken als auch Vorteile der Investition im Licht der lokalen (Gemeinde) und globalen (Meere) Aspekte.

 

In Phase II (ab Herbst 2015) werden wir in Deutschland zwei bis drei der bereits in den Partnerländern entwickelten Nanotechnolgie-Module auf das deutsche Schulsystem anpassen und ausprobieren. Dazu werden wir wieder in gemischten Entwicklergruppen arbeiten und so eine möglichst passende Implementation zusammenstellen, die anschließend weiter verteilt wird.

Der Kieler Standort wird das türkische Modul zum Thema Nanotechnologie im Gesundheitswesen anpassen. Die Einheit dreht sich um den Einsatz von Silber-Nanopartikeln als antibakterielle Beschichtung in Krankenhäusern und umfasst deren Herstellung und Prüfung, sowie die gesellschaftlichen Aspekte die das Thema umgeben. Ein (optionaler) Besuch des Nanotechnolgie-Schülerlabors "Klick!" der Kieler Forschungswerkstatt ist ebenso Teil des zukünftigen Lernmoduls wie eine schülerkuratierte Ausstellung, die z.B. in Form des EXPOneer-Systems umgesetzt werden kann.

Der Münchner Standort wird im Rahmen einer ausgedehnteren Lehrerfortbildung Anfang 2016 ein Nanotechnologie-Modul anpassen, zusätzlich wird ein Modul im Rahmen von P-Seminaren eingesetzt.

Nicht zuletzt wird sich eine kleinere Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern im Norden mit der Optimierung und weiteren Erprobung der beiden Ozean-Module beschäftigen.

Wenn Sie also Interesse haben sich in der einen oder anderen Form in das Projekt einzubringen, sind Sie herzlich willkommen! Wir freuen uns über Ihren Beitrag zur Weiterentwicklung und unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung und Erprobung (z.B. stellt das Projekt das Material für die schülerkuratierten Ausstellungen). Melden Sie sich doch einfach unverbindlich bei einem der oben genannten Ansprechpartner!